Dr. Kurt Johannes Schmieg
Praxis für Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin, DDG Diabetologie
Unter Ergometrie versteht man die Messung und Beurteilung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit von Gesunden und Kranken.
Hier wird das Elektrokardiogramm unter definierter körperlicher Aktivität geschrieben.
Bei der Ergometrie wird die Arbeitsleistung wird in Watt gemessen. Als Patient sind Sie während der Messung körperlich auf einem Fahrrad- oder einem Laufband-Ergometer aktiv. Die unterschiedlichen Belastungsphasen lassen sich am Sportgerät durch ein stufenförmig ansteigendes Belastungsmodell exakt programmieren und reproduzieren.
Während körperlicher Belastung kommt es zu vielfältigen Anpassungserscheinungen von Herz-, Kreislauf- und Lungenfunktion. Beim Belastungs-EKG wird fortlaufend die Herzfrequenz gemessen, die entsprechend der Belastungsintensität ansteigt. Parallel zur Herzfrequenz steigt üblicherweise auch der Blutdruck an, der ebenso fortlaufend registriert wird.
Weitere Beurteilungskriterien stellen die erbrachte Leistung und das kontinuierlich aufgezeichnete EKG dar. Vor dem Belastungs-EKG erstellen wir in der Regel zunächst ein Ruhe-EKG. Meist wird die Belastungsintensität alle zwei Minuten um 25 bis 50 Watt gesteigert. Einige Minuten nach dem Belastungsende werden EKG und Blutdruck in der Erholungsphase erneut gemessen.
Unter Umständen müssen Sie bestimmte Herzmedikamente vor einem Belastungs-EKG absetzen. Andererseits kann eine ergometrische Untersuchung auch gezielt zur Therapieüberwachung eingesetzt werden.
Fragen Sie uns bitte vorher und setzen Sie bitte Ihre Medikamente keinesfalls eigenmächtig ab!