Dr. Kurt Johannes Schmieg

Praxis für Innere Medizin, Kardiologie, Sportmedizin, DDG Diabetologie


Naturheilverfahren

Lange Zeit in der klassischen Schulmedizin unterschätzt, hat man heute die Bedeutung der Naturheilkunde erkannt. Wir arbeiten in unserer Praxis ganzheitlich und erfolgreich unter Berücksichtigung naturheilkundlicher Verfahren und Therapien.

Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.


Pflanzentherapie (Phytotherapie)

Die Pflanzenheilkunde befasst sich mit der Anwendung pflanzlicher Heilmittel bei kranken Menschen und Tieren. Pflanzen werden seit der Urgeschichte als Arzneimittel verwendet.

Die Phytotherapie beruht dementsprechend auf den Traditionen der klassischen Kräuterheilkunde und ergänzt diese Erkenntnisse durch Untersuchungsergebnisse der modernen Chemie und Pharmazie. Heute werden schätzungsweise rund 30.000 unterschiedliche Heilpflanzen in der Pflanzentherapie eingesetzt.

Heilpflanzen

Die Mehrzahl der Heilpflanzen sind die bekannten und mild wirkenden, wie z.B. Kamille, Pfefferminze und Melisse. Hier muss auch bei umfassenden Wirkstoffkomplexen eine Anlaufzeit bis zum Wirkungseintritt eingerechnet werden.

 

Stark wirkende Heilpflanzen wie Tollkirsche oder Digitalis wirken schnell und intensiv, sie sind jedoch leicht überzudosieren und verursachen oft stärkere Nebenwirkungen als mild wirkende Heilpflanzen. Aus diesen Gründen unterliegen diese Heilpflanzen der ärztlichen Verschreibungspflicht. Zahlreiche synthetische Medikamente entstanden durch chemische Abwandlung der Hauptwirksubstanz einer stark wirkenden Heilpflanze. Beispielsweise waren die Extrakte der Weide in der Kräuterheilkunde als wirksames Mittel gegen Schmerzen und Entzündung bekannt. Diese Salizylsäure wurde chemisch mit Acetylsäure (Essigsäure) verbunden und führte so zur Acetylsalizylsäure der Pharmaindustrie – ein Präparat, das als Aspirin® weltbekannt wurde.

 

Basierend auf dem 1978 novellierten Arzneimittelgesetz wurde eine aus Experten bestehende Kommission berufen, die zahlreiche Heilpflanzen hinsichtlich Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit bewertete. In dieser Liste sind heute ca. 120 Heilpflanzen enthalten.


Akupunktur

Die Akupunktur gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Grundlage der Akupunktur sind Meridiane, die als System von Energiebahnen den Köper durchziehen. Auf diesen Meridianen liegen die Akupunkturpunkte, mit deren Hilfe man die Energieflüsse innerhalb des Körpers beeinflussen und regulieren kann.

 

1977 entdeckten Forscher eine Übereinstimmung der Akupunkturpunkte mit medizinischen Reizpunkten des Körpers, deren Berührung Schmerzen auslösen. 1987 wurde festgestellt, dass etwa 80 Prozent aller klassischen Akupunkturpunkte eine körperliche Entsprechung besitzen. Die Medizin geht heute davon aus, dass die Akupunkturnadeln „neurophysiologische Wirkungen“ auslösen. Durch die Stimulation wird die Bildung von schmerzhemmenden Substanzen im menschlichen Organismus angeregt.

Therapie

Nach der genauen Diagnose einer Erkrankung werden die entsprechenden Punkte der Meridiane durch einen Nadelstich gereizt. Jeder Akupunkturpunkt steht mit einem Organsystem in enger Wechselwirkung.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf diese Punkte einzuwirken. Wir verwenden in unserer Praxis sehr feine, sterile Einmalnadeln. Den Einstich werden Sie nur leicht oder meist gar nicht spüren. Die Nadeln bleiben für ca. 20 Minuten am Körper, während dieser Liegezeit entspannt der Patient.

Die klassische Akupunktur kann bei folgenden Beschwerden zur Heilunterstützung eingesetzt werden:

  • Müdigkeit und Erschöpfungszustände, Schlaflosigkeit
  • Stress, seelische und emotionale Belastungen
  • Nervosität, Gereiztheit, Ärger, Trauer,
  • Stoffwechsel-, Verdauungs- und Kreislaufprobleme,
  • Belastetes Immunsystem
  • Lokale und chronische Schmerzen
  • Organische Erkrankungen